01 Das Werbebanner der AktionMit dem VW Crafter fuhren wir von unserer Unterkunft in einem Feriendorf am Schwarzen Meer zum ersten Arbeitsplatz unserer Aktion. Organisiert hatte alles Saida, die gemeinsam mit einigen Helfern ein großes Tierheim in der Nähe des russisch-abchasischen Grenzübergangs führt und sich von ganzem Herzen für den Tierschutz engagiert. Sie war es auch, die sich in die Brigitte-Bardot-Stiftung mit der Bitte um Hilfe gewandt hatte.

 Die Aktion fand in der Turnhalle einer vermutlich ehemaligen Schule statt. Der Raum bot genug Platz für die OP-Vorbereitung, die Operationstische und eine Aufwachzone für die Tiere. Auf dem Platz vor der Turnhalle wurden provisorische Käfige aufgebaut, in denen Straßenhunde vor und nach der OP untergebracht werden konnten.

 Als wir eintrafen, warteten bereits die ersten Einheimischen mit ihren Hunden und Katzen. Bevor es losgehen konnte, musste der leere Raum eingerichtet werden. Hier zeigte sich das Improvisationstalent der Mannschaft. Tische wurden herbeigeschleppt, die benötigten Instrumente, Medikamente und Hilfsmittel ordentlich bereitgestellt und die Operationsplätze für die drei Tierärztinnen eingerichtet. Dank der eingespielten Mannschaft verging keine Stunde, bis die Operationen beginnen konnten. Für Wasser und Strom hatte Saida bereits im Vorfeld gesorgt.

 Für uns besonders erfreulich war, dass viele Menschen nicht nur ihre Haustiere zu uns brachten, sondern auch Straßenhunde, die ihnen voller Neugier und ohne Furcht – offensichtlich ohne schlechte Erfahrungen mit Menschen - folgten.

 Auch wir hatten auf der Fahrt von unserem Übernachtungsquartier einige größere Welpen, die mit ihrer „Familie“ am Strand des Schwarzen Meers lebten, eingefangen und mitgenommen, ebenso einen Straßenhund, der in der Nähe eines kleinen Lebensmittelgeschäfts lebte.

Als wir am Abend zu unserer Unterkunft zurückkehrten, brachten wir die operierten Welpen zurück. War das ein Empfang, als die Kleinen aus dem Auto stürmten und Mama und Papa ihnen schwanzwedelnd entgegenliefen! Zum Schluss gab es noch eine kräftige Portion Futter für alle.

Auch alle anderen Straßenhunde wurden an ihre angestammten Plätze zurückgebracht.

 An den beiden folgenden Tagen kamen immer wieder Einheimische im Auto mit ihren Tieren vorgefahren. Auch zahlreiche Straßenhunde wurden vorbeigebracht. Sie alle erhielten nach der OP zur Kennzeichnung einen Clip ins Ohr.

Kastrationen:
10. April: 26 Hunde, 5 Katzen
11. April: 32 Hunde, 24 Katzen
12. April: 12 Hunde, 24 Katzen
Gesamt: 123

OP bei Saida

03 Organisatorin Saida mit Pascha05 Unser Team05 Unser Werbebanner vor der improvisierten Klinik04 Ohne Sonne war es noch unangenehm kaltAlles an seinem PlatzNastja bei der VorbereitungMarina beruhigt einen HundTieraerztin Julia und Nastja bei der VorbereitungHunde aus Saidas TierheimBei der OP 2Hund aus Saidas TierheimSie träumen JPGWarten auf die OP 7Warten auf die OP 2Warten auf die OP 8Warten auf die OP 11Eine kleine PauseEin Straßenhund der kastriert wurdeEin Straßenhund nach der Kastration er hat es nicht uebel genommenZurück bei der Familie am StrandZurück bei der Familie am Strand 2Zurück bei der Familie am Strand 3Eine Frau bringt ihre Katze08 Unser Auto