Sicher hat es sich jeder Interessierte inzwischen denken können:

die für Mai und April geplanten Kastrationsaktionen in Minsk und Semeii sind auf Grund des Corona-Virus selbstverständlich verschoben worden.


Wir hatten lange gezögert, wie wir uns richtig verhalten sollen. Immerhin laufen die Vorbereitungen für beide Aktionen nun schon seit Wochen/Monaten auf Hochtouren.

Aber dann wurde es immer unsicherer. So kamen irgendwann Gerüchte auf, dass jeder, der in das Kaliningrad-Gebiet einreist, für 14 Tage in Quarantäne muss. Da wir für die beiden Aktionen jeweils auch Helfer aus dem Kaliningrad-Gebiet eingeplant haben, wäre für sie die Teilnahme damit unmöglich geworden und wir hätten es anders organisieren müssen.

Als Polen seine Grenzen geschlossen hat, wurde uns so die Entscheidung abgenommen. - Und inzwischen ist uns allen bewusst, dass es unmöglich und unverantwortlich gewesen wäre, die Aktionen in der jetzigen Situation durchzuführen.

Wir sind froh, dass wir zuvor keinerlei Buchungen vorgenommen hatten. So haben wir zumindest kein Geld für die Aktionen verloren.

Alle angemeldeten Tiere - bzw. deren Besitzer - sind informiert worden, dass die Aktionen verschoben wurden. Die Kontaktdaten sind durch unsere Helfer vor Ort notiert. So können alle informiert werden, wenn neue Termine gefunden worden sind.

Jetzt bleibt uns zunächst nur abzuwarten, wie sich alles entwickelt. Und wir sollten uns alle darüber bewusst sein: selbst wenn die Grenzen wieder geöffnet sind und Entwarnung gegeben wird, sollte man noch eine gewisse Vorsicht walten lassen und nicht sofort wieder "aus dem vollen schöpfen".

Die kleine geplante Kastrationsaktion in Tschernjachowsk im Kaliningrad-Gebiet wird trotz Virus stattfinden. Hier ist alles so gut eingespielt, dass wir - auch wenn wir es gern wären - nicht vor Ort dabei sein müssen. Wir hoffen, einige gute Fotos zu erhalten und werden darüber berichten.

Wir verbleiben mit besten Grüßen und wünschen Ihnen / Euch

Bleiben Sie - / bleibt Ihr gesund!!