Im Herbst 2018 fand in Kaliningrad eine Protestveranstaltung für Tierrechte statt, die mehr Aufsehen erregt hat, als jede andere bisherige poiltische Veranstaltung vor Ort.


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Mehr als 1.500 Menschen - besonders Jugendliche - waren zusammengekommen, um sich für Kastration statt Tötung der Tiere einzusetzen.
Das Motto lautete: "Der Umgang mit unseren Tieren ist ein Spiegelbild unseres Umgangs mit dem Leben".
Im Laufe der 1-wöchigen Protestaktion wurden mehr als 3.000 Unterschriften gesammelt.

Unsere langjährigen Helfer und Unterstützer unserer Aktionen vor Ort - Juri Archipov und Vika Voronaja - waren maßgeblich daran beteiligt.

Der russische Abgeordnete Oleg Schein hat diese Aktion unterstützt.

Auch solchen Aktionen ist es zu verdanken, dass im Jahr 2018 ein neues Tierschutzgesetz in Russland verabschiedet wurde, welches die Tötung der Tiere verbietet.
Wie es in der Praxis umgesetzt wird ist allerdings unklar.
Ebenso ist unklar, was aktuell mit mehr als 200 Hunden pasieren wird, die jetzt von der Tierschutzorganisation "Recht auf Leben" dem Staat übergeben werden müssen. Die streunenden Hunde wurden zuvor mit staatlichem Auftrag vor der Fußballweltmeisterschaft eingefangen und kastriert. Ursprünglich war der Organisation zugesagt worden, die Tiere nach der WM wieder freilassen zu dürfen.